Entwicklung eines tastbaren Steinbruchmodells mit verschiedenen Sukzessionsstufen

1. Schritt: Zusammenstellen von Informationen zu Tastmodellen und Steinbrüche

Modell muss gut zu transportieren und witterungsbeständig sein, Einsatz bei Exkursionen

Modell muss zum Abtasten übersichtlich sein

  • wenige Details
  • Details mit Mindestgröße, damit sie tastbar sind
  • Unterschiede der Materialien (Steine, verfestigter Boden, Gewässer) gut zu ertasten
  • Kontraste für Sehbehinderte berücksichtigen

2. Schritt: Treffen um den Einsatz verschiedener Materialien zu diskutieren

z. B. den Einsatz verschiedener Filtermaterialien aus dem Aquariumsbedarf als Material zur Darstellung der Gehölze. Das Ergebnis ist in Bild 2 zu sehen.

3. Schritt: Vorstellung und Diskussion eines ersten Modellentwurfs

Gewässer auf der Sohle und  Form des Schuttfächers entsprechen bereits dem endgültigen Aussehen. Das Filtermaterial ist zur Darstellung der Gehölze geeignet. Die Farbe schwarz bildet einen guten Kontrast zum Untergrund und kann daher verwendet werden.

Die Darstellung der Felswand und der Felsspalte müssen überarbeitet werden. Es soll kein Felsüberhang, sondern eine Felswand mit einzeln tastbaren Steinen sowie eine Felsspalte mit umgebenden Steinen dargestellt werden. Spalte und tastbare Steine liegen räumlich noch zu Nahe aneinander.

4. Schritt: Korrektur des Modells nach Vor-Ort-Termin im Steinbruch Breidenassel

5. Schritt: Testen des Modells mit Zielgruppe

6. Schritt: Fertiges Modell

Abbildung 1: Testen des Modells mit eingesetzter Sukzessionsstufe "Steinbruch nach Durchführung von Pflegemaßnahmen" durch Mitglieder des Blindenstammtischs des Blinden- und Sehbehindertenvereins Kleis Kleve e.V. (Foto: palaeowerkstatt.de)

Abbildung 2: Steinbruch-Modell mit eingesetzten Büschen und Bäumen (Sukzessionsstufe: verbuschter Steinbruch mit verlandetem Gewässer) (Foto: palaeowerkstatt.de)