Umweltnetzwerk Wupperverband mit den Biologischen Stationen im Bergischen Land
10 Jahre Umweltnetzwerk (Foto: Wupperverband, Benjamin Schäfer)
Seit 2013 setzten sich die Biostationen Ennepe-Ruhr, Mittlere Wupper, Oberberg, Rhein-Berg, die NABU-Naturschutzstation Leverkusen-Köln sowie das Naturschutzzentrum Märkischer Kreis und der Wupperverband für mehr Artenschutz und biologische Vielfalt ein.
In der Kooperation geht es um die Entwicklung von Betriebsstandorten und Flächen des Wupperverbandes, die dazu geeignet sind, als Lebensraum für Tiere und Pflanzen zu dienen und die biologische Vielfalt zu fördern.
Als Pilotprojekt wurde auf den technischen Standorten der Klärwerke der Arten- und Biotopschutz thematisiert. In gemeinsamen Workshops und Kartierungen haben die Biologischen Stationen und der Wupperverband Konzepte zur Verbesserung der biologischen Vielfalt erarbeitet.
Konkreter Biotop- und Artenschutz kann auf Kläranlagen z. B. so aussehen: Nisthilfen für Vögel und Fledermauskästen an Betriebsgebäuden anbringen, geeignete Biotope für seltene und gefährdete Amphibien, Reptilien oder Wasservögel entwickeln, vorhandene Grünflächen nach biotopschutzfachlichen Kriterien pflegen (artenreiche, wildere Wiese statt „englischem Rasen“) oder geeignete Fassaden begrünen. Hierbei werden die Mitarbeiter/innen der Anlagen einbezogen, da es „ihre“ Anlage ist und es wichtig ist, dass sie Verständnis für solche Maßnahmen haben und sie mittragen.
Weitere Arbeitsfelder für die Kooperation sind z. B.: eine gemeinsame Datengrundlage auf Basis des FluGGS des Wupperverbands aufbauen, Flächen an Talsperren (Ausgleichsflächen, Sonderbiotope, Vorsperren) optimieren, den Verband bei Gewässerprojekten und dem Monitoring für die EU-Wasserrahmenrichtlinie zu unterstützen und vieles mehr.
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Hier eine Auswahl der Projekte:
Von der "Springkraut-Hölle" zu artenreichen Wiesen
Chancen für die Natur auf Kläranlagen
Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Wupperverbands: